News-Reader

In einer aktuellen Studie des Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP), die im Kurzbericht "Energieeffizienz elektrisch angetriebener Wärmepumpen - Praxisergebnisse aus dem Monitoring" zusammengefaßt wurde, wird darauf hingewiesen, daß die geplanten Jahresarbeitszahlen nur in extrem wenigen Fällen im realen Praxisbetrieb erreicht werden.

Der Zielwert des EEWärmeG wurde nach der Veröffentlichung nur bei einer Anlage mit Luftwärmepumpe, 3 Anlagen mit Erdreich-Wärmepumpen und 1 Anlage mit Wasser-Wasser-Wärmepumpe erreicht.

Ursachen sind hauptsächlich:

- erhöhte Stand-by-Verluste durch ganzjährig in betrieb befindliche Anlagenteile

- gegenüber den Normwerten nach oben abweichende Raumtemperaturen 

- Fehlende Anlagenoptimierung nach der Inbetriebnahme

- erhöhte Systemtemperaturen aufgrund geforderter Legionellenprophylaxe durch thermische Desinfektion und sich daraus ergebende höhere Systemtemperaturen.

- unzureichende Netzhydraulik durch fehlende Anlageneinregulierung (hydraulischer Abgleich)

- erhöhter prozentualer Anteil der Trinkwarmwasserbereitung bei höherem Wärmeschutzstandard (z.B. KfW 40 gegenüber KfW 55)

Wenn Sie Beratungsbedarf beim Einsatz von Wärmepumpen in Ihren Gebäuden haben, wenden Sie sich gern mittels des Kontaktformulares an unser Büro.

Zurück